von Ralf Bösel
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23. Februar 2020
Im Frühling ist Bärlauch-Saison Die größten Vorkommen an Bärlauch finden Sie auf der schwäbischen Alb in halbschattigen Laubwäldern und Auwäldern, gut erkennbar am Geruch nach Knoblauch. Erntezeit für „Waldknoblauch“, wie Bärlauch deshalb auch genannt wird, ist im Frühjahr. Von März bis Mai hat die altbekannte Heilpflanze ihre Saison. Mit der anschließenden Bärlauchblüte verlieren die Blätter deutlich an Geschmack. Suchen Sie deshalb nach Pflanzen, die noch nicht angefangen haben zu blühen. Bärlauch ernten Die Blätter der Gewürzpflanze lassen sich aber am besten verwerten, auch wenn Bärlauchzwiebel und Bärlauchblüten ebenfalls essbar sind. Da Bärlauch frisch am besten schmeckt, sollten Sie nur so viele Blätter ernten, wie Sie benötigen oder weiterverarbeiten können. Schneiden Sie pro Pflanze nur ein bis zwei Blätter mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab – so kann die Bärlauchpflanze leichter regenerieren. Geschnittene Blätter können Sie am besten transportieren, wenn Sie in einen sauberen, ausreichend großen Gefrierbeutel etwas Wasser füllen, dann die Blätter hineingeben und zum Schluss den Beutel leicht aufgepustet verknoten. Die Bärlauchblätter werden auf diese Weise geschützt und gleichzeitig frisch gehalten. Im Kühlschrank halten sich die frisch gesammelten Bärlauchblätter in ein feuchtes Tuch einwickelt bis zu einer Woche.